Österreich kann nicht nur Glocks und AUGs: Clawgear lädt zur neuen AR-15 Beschau.

Glock 17, Steyr AUG: Österreich ist bekannt für gute Waffen, doch nun kommt mit dem Clawgear-AR eine spannende Selbstladebüchse hinzu - die kann man am 10. Januar auch gleich mal t...

Selbstladebüchse aus, aber nicht von Steyr

Aus Österreich kommt waffentechnisch bekanntlich viel Gutes und Spannendes: sofort dürften dem interessierten Waffenanwender Namen wie Glock und Steyr einfallen. Doch auf manche Dinge wie beispielsweise ein Glock-AR warten wir bis heute. Nun muss niemand, der unbedingt eine moderne österreichische Selbstladebüchse haben will, mehr länger warten, denn der Hersteller Clawgear hat vor einigen Tagen sein neues AR namens CG15 präsentiert. Und das Ergebnis sieht verdammt gut aus, in jeglicher Hinsicht. 

Technisch überzeugend für Laien wie Profis

Zuerst die Tech Specs: Es ist ein Halbautomat im Kaliber .223 mit direkter Gasabnahme, Lothar-Walther-Lauf (in Deutschland leider zu kurz für Sportschützen: 14,5 Zoll …) und viel Aluminium und Abhärtungen anderer Art wie Eloxierungen und enge Fertigungstoleranzen. Mit drei Kilogramm Abzugsgewicht würde ich als Schütze nun schon wieder jammern, aber wer auch Polizei und Militär anspricht, der wird diese Entscheidung nachvollziehen können. Anbautechnisch setzt man auf M-Lok und verwenden kann man alle Magazine nach NATO STANAG 4179. Das Gerät kann man hinsichtlich seiner Philosophie und seiner Komponenten wie folgt zusammenfassen: hart, bewährt, belastbar.

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Clawgear lädt ein: Warum die neue Waffe nicht gleich vor Ort testen? (Credits: Screenshot Clawgear)

Clawgear liefert ab

Der Hersteller gibt fünf Jahre Garantie auf die Büchse, was erfreulich viel ist. Der Webshop meckerte zum Zeitpunkt der Artikelabfassung zwar ob meines „gewählten Landes“, was bedeutet, dass ich es hier in Deutschland anscheinend nicht so schnell bestellen könnte, doch das lässt sich sicherlich schnell klären. Menschen in Österreich können auf jeden Fall schon mal losshoppen: Die Waffe ist für knapp über 2000 EUR erhältlich. Demnächst soll auch ein moderner Konfigurator verfügbar sein, der das Gerät anpassbar macht.

Nun fehlt nur noch ein entsprechender Belastungstest. Wir sind gespannt, wie die Waffen sich in Zukunft schlagen werden. Ein erster Test bei der Finnish Brutality verlief wohl zufriedenstellend. Wetten, dass man das noch überbieten kann? Ich brauche nur 5000 Schuss, ausreichend viele Magazine, jemanden der sie vorab lädt … Wer zufälligerweise am 10. Januar Zeit hat, kann die Waffe jedoch auch vor Ort bei Clawgear testen. Von 16 bis 21 Uhr wird in Steyr alles gegeben und Clawgear stellt sich der interessierten Kundschaft. Hier kann man sich anmelden.