Glock und Aimpoint launchen exklusive Optik-Colabo "COA"

Auf Social Media wurde es bereits angeteasert, jetzt ist die Katze aus dem Sack: Glock und Aimpoint hauen ein Reddot-Paket raus!

Was lange währt wird endlich gut!

Auf Instagram wurde es bereits Ende 2024 bekanntgegeben, dass Glock und Aimpoint etwas aushecken. Endlich wissen wir, was die schwedisch-österreichische Zusammenarbeit gebracht hat.

Am 17. Dezember veröffentliche Aimpoint bereits den Teaser. Man sah Jagd. Man sah Behörde. Man sah EDC/Concealed Carry. Jetzt wissen wir, dass Glock und Aimpoint eine spezielle Verschluss/Rotpunkt-Combo herausbringen. Doch was hat es damit denn jetzt genau auf sich?

 

Die Idee dahinter.

Screenshot REDDIT

Bild oben: Bereits am 03.01.2025, Tage vor dem offiziellen Release, gab es den ersten (wie sich später herausstellen würde: richtigen) Leak. Zu sehen war eine Patentanmledung von Aimpoint über ein neues Rotpunktvisier und Montage.

 

Glock und Aimpoint präsentieren nun sowohl ein neues Rotpunktvisier (das "Aimpoint COA") als auch eine völlig neue Montagemöglichkeit. Bislang konnte man entweder Glock MOS-Verschlüsse erwerben oder den vorhandenen Verschluss nachträglich fräsen lassen, was jedoch (zumindest in Deutschland) oft mit der Notwendigkeit eines Neubeschusses verbunden war. Ein "Schwachpunkt" des bisherigen Systems, bei dem das Rotpunktvisier direkt auf den Verschluss geschraubt wurde, war, dass die Schrauben ungünstige, sogenannte "Scherkräfte" von der Seite aufnehmen mussten. Auch wenn in vielen Fällen die Lösung durch "use enough LocTite" war, ist der neue Ansatz von Aimpoint und Glock dennoch äußerst interessant: Warum die Schrauben immer an dem Punkt ansetzen, an dem der größte Hebelarm durch das Rotpunktvisier entsteht?

Ein weiteres Problem: Die alten Ironsights (Kimme und Korn) waren in Kombination mit Rotpunkt oft unbrauchbar, da sie durch die Optik verdeckt wurden. Abhilfe schafften hier nur sogenannte "Suppressor Height Sights", also Visierungen, die höher gebaut wurden, um eine Visierung über Kimme und Korn auch bei der Verwendung eines Schalldämpfers zu ermöglichen. Nur dann konnte meist eine (nutzbare) Lower-Third-Co-Witnesss erreicht werden. Über Lower Third Co-Witness, und warum sie so gut ist, haben wir HIER bereits besprochen.

Bisher bot Glock ausschließlich das M.O.S. (Modular Optic System) an. Dieses System ermöglichte es, Reddots mittels Adapterplatten auf den Verschluss zu montieren. Doch nun ändert sich dies.

 

Glock COA.jpg

Bild oben: Das komplette Ausmass der Deutsch-Wagram-Malmö-Connection: Glock baut neue Verschlüsse, Aimpoint neue Reddots. 

 

Denn ab dem 20. Januar können wir das neue COA-System ordern. Das neue "Aimpoint COA" wird nicht wie gewohnt geschraubt, sondern geklemmt! Durch eine Form- und Kraftschlüssige Verbindung wird das COA an seinem Platz gehalten. Die Kimme wandert ein ganzes Stück nach hinten und wird verschraubt (nicht mehr aufgeschoben) und sichert somit das COA.

 

Das Aimpoint COA

Natürlich lässt sich zum jetzigen Zeitpunkt noch keine endgültige Aussage über das neue Reddot treffen. Es erinnert auf den ersten Blick stark an eine Mischung aus dem ACRO und dem Steiner MPS. Futuristisch, abgeschrägte Kanten: So wünschen wir uns das. "Future is now, old man." 

Was mir besonders ins Auge fällt? Der QR-Code. Als Kind der 2000er, das mit den MK18 und MK12 der SEALs aufgewachsen ist - deren Lower Receiver mit einem UID-Label versehen waren - ist das für mich ein kleines Highlight. Wahrscheinlich bin ich hier der Einzige, der sich darüber freut, aber so sei es.

Laut Aimpoint ist das COA kleiner als das ACRO und verfügt über einen 3,5 MOA Dot. Es passt sowohl auf Slimline- als auch Standardverschlüsse von Glock und bietet eine beeindruckende Batterielaufzeit von 70.000 Stunden. Das ist wirklich bemerkenswert. Besonders spannend: Das COA soll nicht einzeln erhältlich sein, sondern nur im Paket mit einer Glock, die den neuen "A-Cut" hat - Glocks Bezeichnung für die neue Fräsung.

Du willst mehr über die neue Glock-Aimpoint-Kollboration erfahren? Aimpoint wusste das und erzählt dir ALLES dazu:

Für noch tiefere Einblicke und alle wichtigen Details könnt ihr direkt die Webseiten von Glock und Aimpoint besuchen. Dort erfahrt ihr nicht nur, welche Glock-Modelle den neuen A-Cut bekommen, sondern auch, wie ihr euch dieses spannende Upgrade sichern könnt. Beide Marken erläutern genau, wie ihr das neue System für eure Waffe nutzen könnt und welche weiteren Neuerungen euch erwarten.

Hier gehts zu Glock

Hier gehts zu Aimpoint

 

Charlie Out.